Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Eine sechste Klasse berichtet über eine gesamtschulische Projektwoche

Die 6. Klasse nutzte eine gesamtschulische Projektwoche vom 6ten bis 9ten April, um als «Schüler.innen-News»-Team, die Tätigkeiten der teilnehmenden 21 Klassen zu dokumentieren. Dabei haben die Schüler.innen in Gruppen einzelne Klassen besucht oder auch länger begleitet und mithilfe von Interviews, Filmen, Beobachtungen, schriftlichen Berichten und Fotos die Arbeitsprozesse, Meinungen und Absichten festgehalten. Entstanden ist eine schulinterne Webseite mit multimedialer Dokumentation. Bei den Texten handelt es sich um Auszüge der Webseite. Sie wurden von den Schüler.innen der 6. Klasse verfasst und finden sich hier in der Originalversion wider.

Projektwoche Spiele, 4. Klasse a

Wir waren dieses Jahr während der Projektwoche die 4.Klasse A besuchen gegangen. Die Schüler und Schülerinnen dieser Klasse hatten sich in dieser Woche mit dem Thema Spiele beschäftigt. Jedes Kind durfte nach einem Eintrag in sein Spielheftchen, welches als Planungshilfe diente, ein neues Projekt starten. Man konnte aber auch von Herrn Bieri in den Werkraum oder nach draussen eingeteilt werden, um dort den Pausenplatz zu verschönern. Jeden Morgen gab es eine Begrüssung, bei der Herr Bieri erwähnte welche Gruppe heute nach draussen darf, um den Pausenplatz zu gestalten. Die Kinder haben tonnenweise Ideen in den Unterricht mitgebracht. Sie bastelten von Bowlingbahnen, Töggelikasten, Flipperkasten über Kügelibahnen bis hin zu Leiterlispielen. Für den Pausenplatz hatten die Kinder schon ein Twister, eine Ringwerfestation, eine Kügelibahn und Basketballkörbe gestaltet. Die Kinder durften auch Sprayen was aus meiner Sicht das Lieblingjöbbli aller war. Sie hatten gesägt, viel gemalt, geklebt, gefaltet und gestrichen, sodass kein Kleidungsstück sauber blieb. Die Ideen der Kinder hatten uns beeindruckt und wir freuen uns schon darauf, die verschiedenen Sachen in den nächsten Pausen auszuprobieren.

Projektwoche Signaletik, 1. Sekundarstufe

In der Projektwoche konnten wir die 1. Sek Frau Bourquins einige Tage lang begleiten. Jene Klasse beschäftigte sich während dieser Zeit intensiv mit dem Thema Signaletik, welche zur räumlichen Orientierung in einem komplexen Gebäude dient. Signaletik kennzeichnet mit Hilfe von Zeichen gewisse Räume, Gänge und Stöcke.

Schritt für Schritt erkläre ich kurz ihr Arbeitsvorgehen: Dienstags musste sich eine Gruppe mit einem bestimmten Raum beschäftigen und sich einen dafür repräsentativen Gegenstand suchen. Dieser Gegenstand kann sich darin befinden oder einfach typisch für ihn sein. Möglichst einfach und mit wenigen Strichen wurde anschliessend skizziert. Diese Skizze wurde auf ein riesiges Stück Holz projiziert und vergrössert. Sie sägte die Gegenstände aus, bemalten sie mit leuchtender Farbe und hängten sie an die Decke des Schulhauses. Durch eine kurze Befragung konnten wir die Meinung einiger Schüler einholen, welche sich alle ziemlich einig waren. Sie meinen, das Thema war soweit cool, jedoch ein wenig langweilig. Am tollsten fanden sie aber natürlich, dass sie weder Früh- und Spätschule noch Hausaufgaben hatten.

Projektwoche Spuren, 2. Klasse

Am Donnerstag besuchten wir die zweite Klasse von Frau Wirth. Bereits am Mittwoch hatten wir mit der Klasse eine Kaugummiführung quer durchs Niederdorf gemacht. Wir hatten uns in drei Gruppen aufgeteilt. Eine war mit mir und Herrn Braun, die zweite mit Floris und Frau Wirth und die dritte war mit Marlo und Frau Studer. Die 2. Klasse hatte nämlich das Thema «Spuren». Sie hatten Steine gesucht, welche nicht zu gross und möglichst flach sein sollten. Warum sammelten sie jedoch genau Steine? Ganz einfach: Sie bemalten die Steine! Dazu zeichneten sie eine Karte des Schulhauses und markierten die Orte wo sie jene Steine versteckt hatten. Es machte uns sehr viel Spass, mit dieser Klasse einen Morgen zu verbringen. Wir interviewten einige Kinder und sie erzählten über ihren tollen Morgen. Nicht nur wir, sondern auch die Kinder freuten sich über unseren Besuch. Wir durften den Kindern unter anderem auch helfen, die Karten zu zeichnen. Sie machten auch verschiedene Übungen wie zum Beispiel eine Lese-Spur. Doch was ist eine Lese-Spur? Man bekommt ein Bild auf welchem verschiedene Zahlen stehen. In der Reihenfolge dieser Zahlen muss man anschliessend Texte lesen. Aber der Text ist durcheinander. Auch bei diesen Aufgaben hatten wir die Möglichkeit zu helfen.Uns machte die Projektwoche sehr Spass und wir finden, dass die Kinder sehr gut mitmachten.

Zu Besuch im Projekt Opernhaus, 3. Sekundarstufe

Montags waren zwei Kinder unserer Klasse mit der dritten Sekundarstufe im Tanzwerk. Am Anfang ihres Projekts lasen sie eine Zusammenfassung der Geschichte «Peer Gynt». Anschliessend schrieben sie selber einige Geschichten, welche sich an «Peer Gynt» orientierten. In allen Geschichten handelte es sich um Freiheit.
Ab diesem Tag besuchten sie das Tanzwerk wöchentlich ein Mal. Ihre geschriebenen Geschichten wandelten sie in Musik und Tanz um. Während unseres Aufenthalts wärmte sich Frau Suters Klasse für den Tanz ein. Die Klasse von Herrn Osterkamp machte hingegen Gesangsübungen. Bei beiden Klassen waren jeweils zwei Personen des Tanzwerks anwesend.
Wir konnten herausfinden, dass die Klassen kein festes Ziel vor Augen hatten, wobei es einigen Kindern lieber wäre, sie hätten eines. Uns gefiel es sehr gut.
                             

Projektwoche Stop-Motion-Filme im Kindergarten Wibichstrasse

Wir begleiteten den Kindergarten Wibichstrasse bei Frau Bless. Jener Kindergarten hatte das Thema «Stopmotion Filme». Die Kinder beschlossen ihren Kindergartenweg als Stopmotion Film zu drehen. Am Dienstag konnten wir die letzten zwei Stunden im Kindergarten verbringen. Als wir ankamen waren sie noch inmitten der Aufgabe, ihren Weg zu basteln. Wir halfen ihnen ein wenig dabei. Als wir damit fertig waren, hatten sie noch den Kindergarten und das zu Hause gemalt. Danach war unsere Zeit auch schon vorbei. Am Mittwoch begleiteten wir sie den ganzen Morgen. Sie machten den Abschluss indem sie einen Körper zeichneten und einen Kopf anbrachten. Mit einem Zettelchen benannten sie ihre Figuren. Am Donnerstag kam das Team, welches den Stopmotion-Film drehte. Wir waren dabei für die Knete zuständig, denn wir hatten auch schon einmal einen Stopmotion Film aus Knete gemacht. Wir machten mit den Kindern Knetfilme. Die Knete verformte und bewegen sich dabei. Wir hatten auch noch die Möglichkeit, ein Interview mit den Leuten des Workshops durchzuführen. Am Freitag war unser letzter Tag im Kindergarten, an dem wir noch Interviews mit den Kindern und den Workshop-Leiter.innen machten.

Interview mit den Workshop-Leiter.innen (WL):

Haben Sie schon viele solche Workshops gemacht?
WL: Ja, aber selten mit Kindergartenkindern, sondern eher mit 3-6 Klässlern.

Machen Sie das Beruflich oder haben sie noch einen anderen Job?
WL: Zu 60% ist es unser Job die andere Hälfte müssen wir etwas Anderes machen. Wegen Corona konnten wir keine Workshops geben.

Machen Sie nur Stop-Motion Filme?
WL: Nein wir machen auch andere Filme z.B. schreiben sie eine Geschichte und setzen sie einem Film um.

Interview mit einem Kind (K):

Was hat dir in der Woche am meisten gefallen?
K: Den Stopmotion Film zu machen, den Weg basteln, Knete-Stop-Motion Film machen und malen.

Nenne etwas, dass du in der Woche gelernt hast:
K: Wie man aus Fotos ein Film macht, wie man einen Stop-Motion Film macht, mit Computer Fotos zu machen und Filmen. 

Was, aus der Projekt Woche, hättest du gerne vermehrt im Unterricht?
K: Aus Papier einen Film machen, Basteln und Fotos machen.

Projekt Opernhaus

Montags waren zwei Kinder unserer Klasse mit der dritten Sekundarstufe im Tanzwerk. Am Anfang ihres Projekts lasen sie eine Zusammenfassung der Geschichte «Peer Gynt».
Anschliessend schrieben sie selber einige Geschichten, welche sich an «Peer Gynt» orientierten. In allen Geschichten handelte es sich um Freiheit. Ab diesem Tag besuchten sie das Tanzwerk wöchentlich ein Mal. Ihre geschriebenen Geschichten wandelten sie in Musik und Tanz um. Während unseres Aufenthalts wärmte sich Frau Suters Klasse für den Tanz ein. Die Klasse von Herrn Osterkamp machte hingegen Gesangsübungen. Bei beiden Klassen waren jeweils zwei Personen des Tanzwerks anwesend. Die verbliebene dritte Sekundarstufe war während unseres Besuchs abwesend. Wir konnten herausfinden, dass die Klassen kein festes Ziel vor Augen hatten, wobei es einigen Kindern lieber wäre, sie hätten eines. Uns gefiel es sehr gut.

Alle Projekte

Kindergärten: Die Kindergärten sichtbar machen und spielerisch gestalten

Erste Klasse Wiederkehr / Zach:
Monster aus Salzteig basteln

Erste Klasse Schellenberg:
Spielkiste für die komplette Unterstufe basteln

Zweite Klasse Barfuss:
Leider in Quarantäne

Zweite Klasse Wirth / Vogelmann:
Spuren

Dritte Klasse Tschanz:
Märchen: Zwerge, Kobolde und Feen

Dritte Klasse Homs:
Von Lebensmittel zu Held.innen-Geschichten

Vierte Klasse Bieri:
Spielelabor

Vierte Klasse Trindler:
Gefühle in der Schule

Fünfte Klasse Hartmann:
Aus Salzteig Fantasiewesen mit Namen herstellen

Fünfte Klasse Bitterli:
Mobiliar fürs Schulhaus bauen

Sechste Klasse In Albon / Schneider:
Fertigen aus Holz Skate Rails und Utensilien an

Sechste Klasse Tremp / Studer:
Projektwoche dokumentieren

Erste Sek. Hugentobler:
Signaletik von Personen

Erste Sek. Bourquin:
Signaletik von Räumen

Erste Sek. Domnanich:
Mit Siebdruck Logos gestalten

Zweite Sek. Alilaj / Lopez / Wüthrich:
Berufswahl

Dritte Sek. Suter / Popov / Osterkamp:
Opernhaus