Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Anregende Zeit verbringen, gestalterisch tätig sein und mit Mitschüler.innen in Kontakt bleiben – dies war die Idee der neun Angebote, die von sieben Kunstschaffenden extra fürs Waidhalde für die quasi Lock-down-Ferienzeit gestaltet wurden. Schüler.innen sollten eine Tagesstruktur erhalten, forschend und entdeckend kreative Lösungen finden und viel Spass haben. Leitende Gedanken in der Konzeption der gestalterischen Angebote waren hierbei den Bedürfnissen unterschiedlichster Haushalte gerecht zu werden und die Ferienzeit positiv zu bereichern. Es gab Angebote für alle Stufen (vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe), darunter solche die analog und andere die digital funktionierten. Das benötigte Material wurde den Schüler.innen vor Kursbeginn zugestellt. Alle Kurse waren kostenlos.

Vier Angebote konnten durchgeführt werden: 
«Material Hero» vom Theater Tägg en Amsle mit Claudia von Grünigen und Michael Fuchs, in dem die Kinder gemeinsam via Bildschirm eine Geschichte erfanden und jede.r eine Sequenz davon bei sich zuhause umsetzte. Gemeinsam entstand ein Kurzfilm. «Wie ist’s da draussen?», ein Kooperationsprojekt mit dem benachbarten Alterszentrum Trotte. Die Grafikerin Marie Cuennet liess den Kindern und Jugendlichen an drei Tagen per Spezialvelokurier Couverts mit Material zu wechselnden Themen zukommen. Daraus gestalteten die Kinder Postkarten für die Bewohner.innen der Trotte, die dann ebenfalls per Spezialvelokurier ins Alterszentrum gebracht wurden. Franziska Baumgartner begleitete die Kinder in « Legetricks und animierte Abenteuer» auf dem Weg zu ihren eigenen Stop Motion-Filmen, die sie aus Alltäglichem kreierten. Das Audioprojekt «Rekorderin» von Sylvie Vieli bot spannende Hörerlebnisse und -aufgaben, die via Smartphone funktionierten.

Weitere Informationen sind in den Blogbeiträgen Wenn aus Teekrug und Föhn Held.innen werden und Wenn der Velokurier täglich Post bringt zu finden.