Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Erneut fanden die Ateliernachmittage sowohl im Herbst als auch im Frühjahr statt. Die Kinder der ersten und zweiten Klassen, wie auch des zweiten Kindergartens hatten die Möglichkeit, ein Atelier ihrer Wahl zu besuchen. Im Vorfeld wurden die Lehrpersonen in die Wahl der Kunstsparte einbezogen.

So standen die Ateliers im Frühling ganz im Zeichen der performativen Künste und dem spielerischen Erforschen von Materialien: Musik mit Papier und anderem Material, vom leisesten Knistern bis zum lautesten Wirbelsturm waren Ausgangspunkt für ein verrücktes Theater für Ohren und Augen im Atelier von Barbara Tacchini. Im Theateratelier von Lisa Hartmann konnten die Kinder in verschieden Rollen schlüpfen und mit Stimme, Sprache und Bewegung ausprobieren, wie es ist, jemand anderes zu sein. Es wurde erfunden, improvisiert und gemeinsam Geschichten gesponnen. Alle Ateliers waren ergebnisoffen angelegt, um die kreative Entfaltung zu fördern. Die Kinder erleben künstlerisch initiierte Prozesse, die ihre Fantasie und ihre gestalterischen Fähigkeiten anregen und helfen, sich aktiv in die Ateliers einzubringen. 

Auf der strukturellen Ebene des Projekts bieten die Ateliers die Möglichkeit, Kunstschaffende regelmässig an die Schule zu holen und mit ihnen ein nachhaltiges Netzwerk aufzubauen. Die Nutzung bestehender Strukturen zur Zusammenarbeit mit Künstler*innen hat erneut grossartige Erlebnisse hervorgebracht.