Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Gemeinsam mit dem Arboner Klangkünstler Stefan Philippi entwickelten Schüler.innen und Lehrpersonen der Oberstufe HPS Klangobjekte für das Schulareal, die sie im Rahmen des Werkunterrichts (3 Std. pro Woche, Jan.-Juni) sowie in einer Bauwoche mit Stefan Philippi herstellten, auf dem Schulareal installierten und bespielten. Im Musikunterricht bildete parallel dazu musikalische Improvisation einen Schwerpunkt. 

Den Kick-off bildete ein Besuch sämtlicher OS-Klassen im «Ohrenkino» von Stefan Philippi, einem fantastisch-verspielten Klangraum im alten Saurer-Areal in Arbon, in dem die Schüler.innen Philippis Klangobjekte ausprobieren und daraufhin in der Werkstatt Teile davon nachbauen konnten. Inspiration bot auch ein Ausflug zum Klangweg Toggenburg. In Doppelklassen-Workshops leitete Philippi die Schüler.innen zu Bauexperimenten mit den entstandenen Bauteilen in der Schule an, wobei die Turnhalle mit diversen Aufhängevorrichtungen die besten Bedingungen für Experimente bot. 

Es zeigte sich, dass das Experimentieren mit dem Anspruch, nachhaltig bespielbare, vielfältig klingende Objekte herzustellen, eine grosse Herausforderung für die Schüler.innen bedeutete, sodass Stefan Philippi und die Fachlehrpersonen Bildnerisches Gestalten den baulichen Rahmen stärker vorgeben und die künstlerischen Freiräume für die Schüler.innen enger setzten mussten als zunächst geplant. Sechs grosse Klangobjekte stehen nun längerfristig auf dem Areal der HPS. Sie wurden mit einer Abschlusspräsentation für die Eltern und die gesamte Schule von den Schüler.innen bespielt und eingeweiht.