Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Wie kann kulturelle Bildung im letzten obligatorischen Schuljahr mehr Partizipation und individuelle Lösungswege fördern? Was benötigt eine Kooperation von Lehrpersonen und Kunstschaffenden, dass sie für alle als gelingend erachtet wird?

Die Schüler.innen der BC3 setzen sich im Projekt HOME intensiv mit dem englischen Begriff «home», Zuhause, und seiner individuellen Bedeutung auseinander. Als Forscher.innen machten sie sich mit der Unterstützung der beiden Künstler.innen Esther Kempf und Benjamin Egger und ihren beiden Lehrpersonen, Judith Leumann und Jörg Schmid, auf die Suche nach Spuren einer Spezies, für die das Schulhaus Lebensraum sein könnte. Sie erkundeten die Räumlichkeiten ihrer Schule, um nach einer passenden Spielstätte zu suchen und stiessen dabei auf eine Luke, die in eine unterirdische Welt führte. Das Gerücht des dort lebenden Venomus verbreitete sich rasant in der Schule, die plötzlich mit neuen Augen gesehen wurde. Die Schüler.innen liessen sich auf unterschiedliche kreative Methoden ein, Vertieften sich nach individuellem Interesse in einzelne Bereiche und erarbeiteten gemeinsam Inhalte. Ihre Funde und Forschungsresultate rund um das in der Schule lebende Venomus präsentierten sie in Form einer multimedialen Ausstellung den Schulakteur.innen.

Das Projekt «HOME» ist eine Adaption des geplanten Pilotprojektes «Kunstblicke» mit den Künstler.innen Benjamin Egger und Esther Kempf , das im Schuljahr 18/19 nicht zustande gekommen ist. In Folge des «18-04»-Tages konnte gegen Ende des Schuljahres 18/19 eine neue Kooperation mit einer interessierten 3. Klasse und ihren zwei Lehrpersonen, Jörg Schmid und Judith Leumann, gefunden werden. Es verortet sich im Schwerpunkt «Fokus 3. Sekundar», der das letzte obligatorische Schuljahr für projektartiges Arbeiten und ein hohes Mass an Mitgestaltung seitens Schüler.innen nutzen will.

Weitere Einblicke hierzu sind im Blog zu finden: Die Luke - Home of Venomus