Spinnerei zu St. Margrethen
St. Margrethen, Schuleinheit Wiesenau
Verwandlungen – Teil 1
Schule: St. Margrethen, Schuleinheit Wiesenau
Kulturagent.in: Barbara Tacchini
Zeitraum: 01.12.2020–30.06.2021
Adressat.innen: gesamte Schule
Klassenstufe: Kindergarten bis 6. Klasse
Anzahl Teilnehmende: 300
Von Dezember 2020 bis Juni 2021 setzten sich die SchülerInnen der Wiesenau im künstlerischen Tun mit dem Thema «Verwandlungen» auseinander. Unter der Gesamtleitung von Roman Rutishauser (Komponist) wurden sie von Miriam Sutter (Jazzsängerin), Alena Kundela (Tänzerin), Tobias Stumpp (Video) und Reto Knaus (Sounddesign) dazu eingeladen, mit Sounds, Film, Tanz und Materialtheater das Schulareal immer neu zu verwandeln.
Zum Kickoff am 6. Dezember 2020 wurde in einer spektakulären Aktion ein Klavier auf das Schulhausdach gehievt. Passend zur Baustelle für den Erweiterungsbau der Wiesenau wurde ein Container vor dem Schulhaus aufgebaut, der den KünstlerInnen als Basisstation diente. An insgesamt 50 Vormittagen konnten sich die 14 Kindergarten- und Schulklassen für die Zusammenarbeit mit jeweils einem Künstler / einer Künstlerin anmelden. Wie oft jede Klasse teilnahm, war frei wählbar. Die Philosophie des Projekts formulierte Rutishauser im eigens komponierten Lied «Wer spinnt gewinnt», das sich alle Kinder aneigneten: Experimentieren und Spinnen sind ausdrücklich erwünscht, die «Verwandlungen» dürfen skizzenhaft und unfertig bleiben. Die Lehrpersonen begleiteten das Tun der Kinder beobachtend und unterstützend. Das Projekt bot ein Experimentierfeld für partizipatives künstlerisches Arbeiten mit SchülerInnen sowie einen Ideenpool für die geplante Bespielung des Schulareals anlässlich der Einweihungsfeier des Erweiterungsbaus im September 2021. Eine interne Lehrerfortbildung (Schilf) bot Zeitfenster für Zwischenreflexionen. Die SchülerInnen gestalteten eine Sonderausgabe der Schülerzeitung zur Spinnerei.
Weitere Einblicke hierzu sind im Blog zu finden: «Nonig fertig» – Erster Knäuelvormittag