Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Mit der ASW steht einmal im Jahr eine Woche im Mittelpunkt des Schaffens an der OMS, in der die Jugendlichen hauptsächlich selbst für ein Projekt verantwortlich sind. Im Vorfeld hatten sie Zeit, dieses zu planen und während der Woche galt es dann, dieses umzusetzen. Wegen der Vielfalt der Ideen ist es im Rahmen eines Jahresberichts nur möglich, auf einige wenige Projekte einen Blick zu werfen.

Mit dem «Star Wars»-Universum setzte sich eine grössere Gruppe von Jugendlichen auseinander. Während an den Nachmittagen die Filme im Mittelpunkt standen, bot die Arbeit am Morgen Gelegenheit, sich in unterschiedlichster Form kreativ damit zu betätigen. So nutzte eine Gruppe all ihre LEGO-Schätze, um einen mehrminütigen Stop-Motion-Film zu produzieren. Andere waren damit beschäftigt, sich gegenseitig aufwendig zu schminken und in Charaktere aus den Filmen zu verwandeln. Mace Windu, einer der führenden Jedi-Meister das Alten Ordens, erwachte ebenso zu neuem Leben wie Darth Maul, ein gefürchteter Sith-Lord. Und einmal das Lichtschwert wie Ahsoka Tano zu führen, auch wenn es nur für das abschliessende Fotoshooting war, dürfte eine bleibende Erinnerung an die ASW geschaffen haben. 

Dauerhaft auch die Erinnerungen jener Gruppe, die drei grosse Grafittis schufen. Während Yoda im Aussenbereich der Schule anmahnt, Sorge zum Planeten Erde zu tragen, heisst es auf den Fluren der OMS nun nicht «Star Wars», sondern «Stop Wars» und die Laser der X-Flügler tragen nicht Vernichtung mit sich, sondern verschiessen freundliche Disco-Lichter. Sowohl hier als auch bei den Schminkarbeiten konnten die Jugendlichen auf die Expertise von Fachleuten zurückgreifen, was sich zweifellos in der Qualität der Ergebnisse widerspiegelt.

Text: Paul Seiler