… Kunst und Kultur nicht nur Highlights im Schuljahr wären, sondern fester Bestandteil des Schulalltags?
… kreatives Denken & Handeln selbstverständlich im Unterricht, im Teamzimmer und auf dem Pausenhof Platz finden?
… Lehrpersonen, Schüler*innen und Kulturschaffende gemeinsam neue Lernwege und kulturelle Erlebnisse schaffen, die die Persönlichkeitsentwicklung und die Schulgemeinschaft stärken?
Genau das macht das Kulturagent*innen-Projekt möglich!
Seit 2018 begleiten wir engagiert Schulen dabei, kulturelle Bildung fest in den Schulalltag zu verankern und kreative Impulse für die Schulentwicklung zu setzen.
Möchtet ihr eure Schule mit Kulturagent*innen zu einem noch kreativeren Lernort machen? Interessiert, Partnerschule zu werden?
Kunst und Kultur sollen ein fester Bestandteil des Schulalltags werden – über einmalige Projekte hinaus.
Schulen vernetzen
Durch die Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden, Kulturinstitutionen und Bildungsakteur*innen entsteht ein starkes Netzwerk.
Partizipation und Schulkultur stärken
Schüler*innen gestalten ihre Lernumgebung aktiv mit, und Schulen entwickeln sich zu offenen Kulturorten.
Innovative Lehrmethoden erproben
Künstlerische Ansätze inspirieren neue Wege des Lernens und Lehrens – auch in nicht-künstlerischen Fächern.
Rahmenbedingungen für Kultur schaffen
Das Projekt unterstützt Schulen dabei, langfristige Strukturen für kulturelle Bildung zu etablieren.
Kulturagent*innen an Schulen
Kulturagent*innen vernetzen Schulen und Kunstschaffende miteinander
Sie bewegen sich mühelos zwischen der Kunst- und der Schulwelt und schlagen Brücken zwischen beiden.
Sie moderieren, übersetzen und entwickeln gemeinsam mit Lehrpersonen und Schüler*innen kulturelle Formate, finden passende Projektpartner*innen und bringen frische Impulse sowie ein breites Netzwerk mit.
Mit einem guten Gespür für Bedürfnisse und nützlichen Prozessbegleitungstools unterstützen sie Schulen dabei, Kunst und Kultur an der Schule zu stärken.
Bei Bedarf bieten sie Weiterbildungen für Lehrpersonen an und begleiten Schulen und Schulleitungen auf dem Weg zu einem nachhaltigen kulturellen Profil.
Filmportrait: Kulturagent*innen in Aktion
Wie solche Wege der Zusammenarbeit an Schulen aussehen können, sehen Sie in unserem zweisprachigen Kurzfilm zum Projekt. Die Dialoge auf Französisch wurden darin mit deutschen Untertiteln übersetzt. Und hier geht es zur Langversion mit durchgängig deutschen Untertiteln des Films.
Warum ist kulturelle Bildung wichtig?
Kulturelle Bildung stärkt junge Menschen: Kunst und Kultur fördern Kreativität, kritisches Denken und soziale Kompetenzen. Sie stärken die Identitätsbildung von Kindern und Jugendlichen und machen Lernen zu einem interdisziplinären Erlebnis. Sie ermutigen Schüler*innen, ihr Potenzial zu entfalten, stärken ihre Selbstwirksamkeit und fördern den Austausch und den Zusammenhalt in der Schulgemeinschaft.
Die Erfahrungen zeigen: Kulturelle Bildung stärkt Kreativität, Identitätsbildung und den Gemeinschaftssinn, verbessert die Lernumgebung und fördert innovative Lehr- und Lernmethoden.
«Durch kulturelle Bildung als Zugang und Türöffner lernen die Jugendlichen, sich auszudrücken, in ihrem Umfeld zu engagieren und diese aktiv mitzugestalten. Schulen öffnen sich daher zwangsläufig und verwischen die Grenze von Schule und Gesellschaft immer mehr. Insofern ist das Projekt richtig genutzt und begleitet ein Schulentwicklung-, resp. Schulkulturentwicklungsprojekt und hat nachhaltigen Einfluss.»
Michael Kubli, Schulleiter der Kulturagent.innen Schule Remisberg Kreuzlingen bis 2022, jetziger Co-Geschäftsführer bei proEdu.
Hintergrund und Projektträger*innen
Das Projekt «Kulturagent.innen für kreative Schulen» wurde 2018 in der Schweiz ins Leben gerufen, um die Verbindung zwischen Kunst, Kultur und Bildung nachhaltig zu stärken. Inspiriert durch erfolgreiche Programme in Deutschland («Kulturagenten für kreative Schulen») und England («Creative Partnerships»), setzt es darauf, künstlerische Prozesse für kulturelle Schulentwicklung zu nutzen.
Während der sechsjährigen Pilotphase haben Schulen von der Kindergartenstufe bis zur Fachmittelschule in sieben Kantonen mit Unterstützung von Kulturagent*innen ein eigenes künstlerisch-kulturelles Profil entwickelt. Dabei wurden neue Formate und Methoden erprobt, um Kultur nicht nur als Event, sondern als festen Bestandteil des Schulalltags zu verankern.