Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Die zweitägige Team-Weiterbildung (mit bestehenden und künftigen Mitarbeitenden der Schule) widmete sich den Schulprogramm-Schwerpunkten Lehrplan 21 und ICT (Information and Communication Technology) und wurde pandemiebedingt von März 2020 auf die Sommerferien 2020 verlegt. Die Teilnahme des gesamten Teams (Betreuung und Unterricht) wurde jeweils gewährleistet. 

Den Einstieg bildete ein Halbtag zu kultureller Bildung, mit dem Ziel den Zugang für die neuen Mitarbeiter.innen ins Team und ins Kulturagent.innen-Projekt zu vereinfachen. Drei interaktive und partizipative Workshops, welche von insgesamt vier Kunstschaffenden geleitet wurden, standen zur Auswahl. Anhand der Workshops wurde das Team in gemischten Gruppen auf Spurensuche nach neuen Anknüpfungspunkten für ihren Unterricht oder ihre Betreuungszeit geschickt. Im Vordergrund stand hierbei nebst dem gemeinsamen Erforschen und dem Teilen von Wissen, Methodenvielfalt und (das Erkennen der/​) die eigene Mitgestaltbarkeit (Freiräume zu erkennen und gegebenenfalls zu nutzen). 

Mit der Einladung Tom Heinzer und Mariano Gaich konnte das Waidhalde-Team zwei weitere Kulturagenten kennenlernen. Ihr Workshop «Zombievalenz» regte zum kritischen Lesen des Lehrplan 21 an. Die Gruppe ging auf die Suche nach Spuren von kolonialen, segregierenden oder binären Aspekten der Weltbeschreibung.
Daniela Brugger und Franziska Baumgartner beschäftigen sich im in den Workshops «TRAKKATAKK» (D. Brugger) und «MaKEyMaKey» (F. Baumgartner) beide auf künstlerische Weise mit digitalen Medien. Und zwar auf kritische, kollektive und interaktive Weise, was im Falle der Weiterbildung Perspektivenwechsel mit sich gebracht hat: weg von der Anwendungsvermittlung hin zu einer kritischen Mitgestaltung und Erforschung der digitalen Spielräume. 

Im Anschluss an die Workshops wurde plenar ausgetauscht, bevor das Team in einen Rück- und Ausblick ins Kulturagent.innen-Projekt eintauchen konnte und eine Übergabe des Amtes der Kulturbeauftragten stattfand.