Schlaf und Überdruss
Ein Projekt zum Thema Müdigkeit
Agent.e culturel.le: Mariano Gaich
Période: 16.05.–30.05.2024
Destinataires: Schüler.innen
Niveau de classe: 1. Klasse Sekundarschule Vorder Zelg
Nombre de participant.es: 24
Partenaires: Mini-Zine-Library
Zwischen dem 16. und 30. Mai setzen sich die Schüler*innen der Sekundarschule Vorder Zelg durch Workshops und die Gestaltung einer Publikation mit dem Thema Müdigkeit auseinander. In den Bildnerisches Gestalten (BG)-Lektionen, die der Kulturagent Mariano Gaich im Januar 2024 zum Thema Körper und Gefühle zusammen mit der Lehrerin Lara Feist leitete, entstanden humorvolle und unterschiedliche Zeichnungen der Schüler*innen mit der Darstellung von Körpern und Müdigkeit als Gefühl. Ein zentrales Ziel des Projektes «Schlaf und Überdruss» war es, eine Vertiefung und Weiterentwicklung dieses Thema der Schüler*innen anzustossen.
Die Mini-Zine-Library Kunstschaffende Michiko Hanawa, Esther Schena, Dominik Bachmann und Mara Züst nahmen das Thema zusammen mit den Schüler*innen im Format eines kollaborativen Zine – ein selbstgestaltetes Heft – auf. Die Forschungsfragen waren: Wie langsam kann ich einen Stift führen? Wie viele Striche braucht eine Geschichte? Wie gestalte ich ein Zine mit möglichst beschränkten Mitteln, z.B. Collage und Pauspapier? Ist Zeichnen im Liegen eine Provokation oder einfach nur entspannend? Für das Zine «Schlaf und Überdruss» übten die Schüler*innen sich in der Form des Visual Storytellings (Comic), um «müde» Geschichten fachlich und kreativ zu erzählen. Dabei erlernten sie technische Grundlagen für die Realisierung eines Comics und arbeiteten mit einfachen Reproduktionstechniken wie dem Fotokopierer und Siebdruck, hands-on und vor Ort. Auf der Basis der in den Workshops entstandenen Zeichnungen und Comics arbeiteten die Schüler*innen in einer Redaktionsgruppe für die Endversion des Heftes zusammen.
Das Projekt «Schlaf und Überdruss» ermöglichte eine künstlerische Vertiefung des Themas der Schüler*innen, die sich selbst als Autor*innen, Herausgeber*innen und Teil einer kollektiven Publikationsproduktion wahrnehmen konnten.