18-04: Schule als veränderbare Grösse – Schule 4.0
Zollikon, Sekundarschule Buechholz
Gesamtschulische Intervention mit 22 Kunstschaffenden
Schule: Zollikon, Sekundarschule Buechholz
Kulturagent.in: Patrizia Mosimann
Zeitraum: 18.04.2019
Klassenstufe: Ganze Schule
Als gesamtschulischer Projektauftakt sollte der 18-04-Tag anhand von Impulsen für «out-of-the-box»-Ideen, (Denk-)Räume eröffnen und Strukturen in Bewegung geraten lassen: Was ist Schule? Wie und was könnte Schule sein? Und wie wollen wir Schule? An diesem 18. April nahmen alle Schulakteur.innen in gemischten Gruppen an je zwei Workshops zum Thema «Schule als veränderbare Grösse – Schule 4.0» teil. 22 Kunstschaffende aus verschiedenen Bereichen wurden eingeladen. Sie boten spannende, überraschende und interaktive Workshops an.
In gemischten Gruppen setzten sich die Teilnehmenden, bestehend aus Schüler.innen, Lehrpersonen, Vertreter.innen der Eltern, der Schulpflege und der Schulpräsidentin, mit ihrer Schule auseinander. Die Teilnehmenden sollten die Schule als veränderbare Grösse erkennen, sie mit anderen Augen wahrnehmen, sie sezieren, untersuchen, verändern, mitgestalten und Stellung beziehen. Dies geschah anhand von verschiedenen künstlerischen Mitteln. Eingegangen wurde dabei z.B. auf Systemisches, Räumliches (Akustik, Licht, Architektur, Ton, etc.), Visuelles oder Strukturelles der Schule. Die Schule wurde analysiert, hinterfragt, verändert und auf den Kopf gestellt.
Die Hoffnung war, dass die Workshops bei den Schulakteur.innen Samen sähen, ihre Augen neu öffnen, ihre Inspiration anregen und dass sie sich so ihrer Bedürfnisse klarer werden, um Veränderung und damit verbundene Ideen zu ermöglichen. Durch diesen Tag konnten mögliche Wege, ein roter Faden, passende Kooperationspartner.innen und/oder gute Arbeitsprinzipien herauskristallisiert und für den Kulturfahrplan und somit die weitere Projektzeit in einen Konsens gebracht werden – ein erster Schritt Richtung Veränderung im Sinne des Kulturagent.innen-Programmes. Der Projekttag mündete in eine Ausstellung, welche vom 6. bis 26. Mai 2019 zu sehen war. Das Projekt HOME in Kooperation mit Benjamin Egger und Esther Kempf entstand aus diesem Projekttag.
Am Projekttag mitgewirkt haben: Nevena Torboski, Marie-Anne Lerjen, Daniela Brugger, Franziska Baumgartner, Laura Zarotti + Selina Bütler, Benjamin Egger, Marie Cuennet, Mirjam Bayerdörfer, Mariann Oppliger, Benedikt Redmann, Maria Brosi, Lewan Tran, David Zehnder, Renata Burckhardt, Sibylle Aeberli, Esther Kempf, Thomas Jacobi + Christine Grossenbacher, Simon Buri, Ramiza Barucija, Roman Ernst
Weitere Einblicke hierzu sind im Blog zu finden: Ziel war es, sich auf Neues einlassen.